Nächtliches Zähneknirschen – Was kann wirklich helfen?
Bruxismus, also das unbewusste Zähneknirschen oder Pressen, betrifft Millionen Menschen – viele merken es erst durch Schmerzen im Kiefer, abgenutzte Zähne oder morgendliche Kopfschmerzen. Doch welche Maßnahmen bringen wirklich Linderung?
Ursachen erkennen – gezielt handeln
Zähneknirschen hat oft psychische Auslöser: Stress, innere Anspannung oder Schlafstörungen gelten als Hauptursachen. Aber auch Zahnfehlstellungen oder Schlafapnoe können eine Rolle spielen.
Bewährte Maßnahmen gegen Bruxismus
- 🦷 Entspannungsübungen: Atemtechniken, Yoga oder progressive Muskelentspannung können helfen, inneren Druck abzubauen – vor allem abends vor dem Schlafengehen.
- 🦷 Schlafhygiene verbessern: Feste Schlafzeiten, Verzicht auf Bildschirmzeit vor dem Zubettgehen und ein ruhiges Schlafumfeld unterstützen den erholsamen Schlaf und senken die Wahrscheinlichkeit für nächtliches Pressen.
- 🦷 Professionelle Knirschschiene: Eine individuell angepasste Knirschschiene vom Zahnarzt schützt die Zähne vor Abrieb und kann die Kiefermuskulatur entlasten. Die Empfehlung und Anpassung erfolgt immer über eine zahnärztliche Praxis.
- 🦷 Magnesium & Ernährung: Magnesiummangel kann Muskelverspannungen begünstigen – magnesiumreiche Lebensmittel (z. B. Nüsse, Spinat, Hülsenfrüchte) oder Nahrungsergänzung in Absprache mit Arzt oder Apotheke können unterstützend wirken.
Fazit: Ganzheitlich denken
Es gibt nicht „die eine Lösung“ – aber durch eine Kombination aus Stressbewältigung, Zahnschutz und bewussterem Lebensstil lässt sich Bruxismus meist gut in den Griff bekommen. Frühzeitige Beratung in Zahnarztpraxis oder Apotheke ist der wichtigste Schritt.
Empfehlung der Redaktion
Stress als Auslöser für Zähneknirschen – 5 Tipps zur Vorbeugung
Stress ist einer der häufigsten Auslöser für nächtliches Zähneknirschen. Wer unter Druck steht, spannt oft unbewusst die Kiefermuskulatur an. Das kann zu Bruxismus führen. Wir zeigen dir, wie du dem vorbeugen kannst. 1. Entspannungsübungen vor [...]